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Warum eine fundierte Ausbildung in der Hundebetreuung unverzichtbar ist – und warum gute Hundebetreuer:innen die Hundewelt verändern können

Hundebetreuung – das klingt für viele nach einem Traumjob. Zeit mit Hunden verbringen, spielen, kuscheln, spazieren gehen. Kein Büro, kein Stress, einfach ein bisschen Gassi gehen und Leckerlis verteilen. Doch wer wirklich mit Hunden arbeitet, weiß: Hundebetreuung ist kein Hobby. Es ist ein verantwortungsvoller Beruf. Einer, bei dem Leben von Tieren – und das Vertrauen von Menschen – in unseren Händen liegen. Und genau deshalb brauchen wir in dieser Branche dringend mehr professionell ausgebildete, empathische und gut vorbereitete Hundebetreuer:innen.

Hundebetreuerin und Hund machen ein Selfie
Manche Betreuungshunde sind sehr anhänglich und brauchen viel Körperkontakt. Wie man das in einer Hundegruppe managt, sollte eine gute Hundebetreuerin wissen.

Hundebetreuung ist mehr als Füttern und Gassi gehen

Viele Menschen unterschätzen, wie komplex Hundebetreuung ist. Sie glauben:

„Da spielst du ein bisschen mit dem Hund, gehst spazieren – fertig.“

Aber die Realität sieht anders aus. Wer Hunde betreut, ist verantwortlich für:

  • Ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, Ängsten, Emotionen und einer eigenen Persönlichkeit

  • Das Vertrauen der Hundehalter:innen

  • Sicherheit – im Straßenverkehr, in der Gruppe, im Freilauf und im Haus

  • Gesundheit – Erste Hilfe, Medikamente, Notfälle erkennen und reagieren

  • Rechtliche Fragen – Haftung, Versicherung, Gewerberecht, Tierschutzgesetz

  • Emotionale Themen – Trennungsstress, Ängste der Besitzer:innen, schwierige Gespräche

Das ist kein Nebenjob. Das ist Verantwortung.


Warum „Liebe zu Hunden“ allein nicht reicht

Natürlich braucht es Herz, Geduld und Empathie. Ohne Liebe zu Hunden funktioniert dieser Beruf nicht. Aber nur „Hunde mögen“ ist wie „Ich esse gern – deshalb werde ich Chirurg“.

Fehlt Wissen, kann das gefährlich werden:

  • Hund bekommt einen Hitzschlag beim Spaziergang → keine Pfütze, kein Wasser hilft mehr.

  • Ein kleiner Hund gerät in Panik, rennt auf die Straße → keine Leine, keine Reaktion – Unfall.

  • Gruppendynamik kippt → ein Streit entsteht, zwei Hunde beißen sich fest.

  • Hund würgt an einem Stock → Was tun?

  • Anaphylaktischer Schock nach einem Insektenstich → Atemnot, Sekunden entscheiden.

Wer hier nicht weiß, was zu tun ist, handelt nicht „liebevoll unperfekt“, sondern verantwortungslos – wenn auch unbewusst.


Hundebetreuerin macht mit Hund ein Schnüffelspiel
Als Hundebetreuerin muss ich auch wissen, was Hunde mögen, wie man sie mental beschäftigen kann.

Horror-Geschichten aus der Realität (die niemand erleben möchte)

In vielen Hundebetreuungen, Facebook-Gruppen oder privaten Hunde-Sitting-Angeboten passiert all das täglich:

  • Eine Betreuerin lässt 5 Hunde frei laufen. Ein Jagdhund verschwindet – 3 Stunden lang.

  • In einer Hundetagesstätte beißt ein unsicherer Rüde einem anderen Hund ins Ohr – niemand erkennt vorher die Körpersprache.

  • Ein Hund verschluckt ein Maiskolbenstück – niemand weiß, dass das lebensbedrohlich sein kann.

  • Ein Welpe wird von einem größeren Hund „nur grob angespielt“ – mit gebrochenen Rippen endet der Tag in der Tierklinik.

Diese Geschichten sind kein Drama, um Angst zu machen – sondern Realität. Sie sind der Grund, warum professionelle Ausbildung Hundeleben schützen kann.


Was gute Hundebetreuer:innen wirklich wissen und können müssen

Hundeverhalten sicher einschätzen können

  • Körpersprache lesen

  • Stress-, Überforderung- und Beschwichtigungssignale erkennen

  • Konflikte früh deeskalieren

  • Gruppenzusammensetzung verstehen: Welche Hunde passen zusammen? Welche nicht?

Erste Hilfe am Hund – nicht „irgendwie“, sondern sicher

  • Vitalparameter prüfen: Puls, Atmung, Schleimhäute

  • Blutungen stoppen

  • Heimlich-Manöver bei Verschlucken

  • Hund bei Krampf oder Schock stabilisieren

  • Wann sofort Tierarzt? Wann beobachten?

Praktisches Wissen für den Alltag

  • Sicherer Transport im Auto

  • Giftpflanzen, Giftköder, Gefahren im Alltag

  • Medikamente richtig verabreichen

  • Hund sicher anleinen, doppelt sichern, Maulkorbtraining

  • Umgang mit Angsthunden, Senioren, Welpen, kranken Hunden

Recht, Haftung & Versicherung

Viele wissen nicht einmal, dass sie als Dogwalker oder Hundetagesstätte gewerblich haften und im Ernstfall für Schäden mit ihrem Privatvermögen zahlen.


Erste Hilfe beim Hund
Eine Hundebetreuerin muss auf jeden Fall einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren.

Warum praktische Erfahrung unverzichtbar ist

Theorie ist wichtig – aber ein Buch ersetzt keine Praxis.

Du kannst Körpersprache studieren – aber erst, wenn du vor einem unsicheren, knurrenden Hund stehst und ruhig bleibst, beginnst du es wirklich zu verstehen.

Praxis bedeutet:

  • Hunde pflegen, füttern, beobachten

  • Beobachten, wie Hunde untereinander kommunizieren

  • Lernen, wie man Hundekontakt freundlich trennt

  • Situationen einschätzen, Fehler machen – unter Begleitung und ohne, dass ein Hund leidet

  • Verantwortung übernehmen – aber nicht alleine gelassen werden


Was gehört zu einer wirklich guten Ausbildung?

Eine Ausbildung sollte nicht nur „Theorie und Zertifikat“ bieten, sondern:

Bereich

Inhalt

Hundeverhalten

Kommunikation, Stresssignale, Bindung, Lernverhalten

Praxis mit echten Hunden

Gruppenarbeit, sichere Abläufe, Konfliktmanagement

Erste Hilfe & Gesundheit

Notfälle, Krankheiten erkennen, Hund stabilisieren

Recht & Organisation

Versicherung, Dokumentation, Kundengespräche, Selbstständigkeit

Ethik & Wohlbefinden

Bedürfnisorientierte Betreuung statt reiner „Aufbewahrung“

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

Die Zahl der Hunde steigt stetig – in Österreich, Deutschland und der Schweiz leben zusammen über 6 Millionen Hunde. Gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die beruflich stark eingespannt sind und Unterstützung bei der Betreuung brauchen.

Doch die Zahl der qualifizierten Betreuer:innen wächst nicht in gleichem Tempo.

  • Viele Hundebetreuer:innen starten ohne Ausbildung → Überforderung & Fehler häufen sich

  • Hundebesitzer:innen suchen verzweifelt vertrauenswürdige Betreuung

  • Behörden beginnen genauer hinzusehen → Auflagen & Kontrollen steigen

Wer jetzt gut ausgebildet ist, hat eine Zukunft in einem Beruf, der Sinn macht und gebraucht wird.


Wie der Weg in die professionelle Hundebetreuung aussehen kann

Schritt 1: Grundlagen & Wissen

  • Fachwissen über Hundeverhalten, Bedürfnisse, Stress, Lernverhalten

  • Tierschutzgesetz, Haftung, Versicherung

Schritt 2: Erste Hilfe & Sicherheit

  • Kurs absolvieren (online oder bei einer Tierärztin)

  • Notfallplan erstellen, Ansprechpartner:innen kennen

  • Praxis: Puls fühlen, Atmung prüfen, Maulverband anlegen

Schritt 3: Praktische Erfahrung sammeln

  • Hospitation in Hundetagesstätte, Tierheim, Tierarztpraxis

  • Ehrenamt in Tierheim oder bei Hundetrainern

  • Eigene Hunde beobachten und dokumentieren

Schritt 4: Mentoring / Ausbildung

  • Eine Ausbildung wählen, die Theorie und Praxis vereint

  • Begleitung durch erfahrene Fachpersonen

  • Raum für Fragen, Reflexion und Fehler


Hundebetreuung ist ein Beruf mit Herz – aber auch mit Verantwortung

Wenn du mit Hunden arbeiten möchtest, ist das großartig. Die Welt braucht Menschen wie dich – mit Herz, Empathie und dem Wunsch, Tieren Gutes zu tun.

Aber Herz allein reicht nicht.

Hunde verdienen Sicherheit. Menschen verdienen Vertrauen. Und du verdienst das Wissen und die Sicherheit, deinen Traumjob gut und verantwortungsvoll auszuüben.

✨ Möchtest du diesen Weg gehen?

Wenn du spürst, dass in dir der Wunsch wächst, professionell mit Hunden zu arbeiten – fair, mit Herz und Fachwissen – dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt.

Die Anmeldung für die Ausbildung „Ethical Dog Care Education" – Ausbildung zur professionellen Hundebetreuerin mit Herz & Wissen - ist ab jetzt geöffnet.

→ Link zur Anmeldung: https://forms.gle/yNkGvZLaGxJmL49G8

Alle weiteren Informationen zur Online-Ausbildung "Ethical Dog Care Education" findest du unter: https://www.dogloversgraz.com/ausbildung-hundebetreuer


Hundetrainerin steht mit ihrem Hund auf einer Wiese
Hallo, ich bin Sarina - Hundebetreuerin seit 2012 und Hundetrainerin seit 2014. Ich habe die Online Ausbildung "Ethical Dog Care Education" mit viel Herz und Wissen zusammengestellt und begleite dich persönlich während der Ausbildung.

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